Vor knapp einem Jahr sind die selbstständigen Physiotherapeuten Daniela Poser und Lucas Nöhren Elithera-Partner geworden. Und schon jetzt schreiben sie Geschichte. Was ist da los?
Heute geht’s für Kaya und mich auf nach Hildesheim. Wir freuen uns so! Die Erfolgsgeschichte von Danni und Lucas verspricht Spannung im Doppelpack. Zum einen expandieren die beiden im ganz großen Stil – mit einem Praxis-Neubau auf über 1.000 qm und zum anderen haben sie seit ihrer Elithera-Partnerschaft ihren Umsatz um sage und schreibe 60 % gesteigert. Und jetzt kommts: Danni und Lucas sind erst seit März 2021 dabei! Was treibt sie um? Was treibt sie an? Wie haben sie das geschafft? Das fragen wir die beiden heute.
Den Nöhrens liegen Selbstständigkeit und Helfer-Gen im Blut. Ob als Tierärzte, Physio- oder Ergotherapeuten … in Hildesheim wird zwei- und vierbeinigen Patienten von den Nöhrens geholfen. Komme, was da wolle. Das war auch der Grund, warum Lucas den Namen seiner bestehenden Physiotherapie-Praxis nicht in Elithera umtaufen wollte. Man kennt ihn. Der 43-Jährige hat sich hier in letzten sieben Jahren durch sein Engagement einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Darauf ist er stolz – kann er auch sein. Mittlerweile sieht Lucas aber die Vorteile, die es mit sich bringt, wenn nicht mehr alles an ihm als „Person“ hängt. Im Hinblick auf mehr Freiheiten erwägt er doch einen Marken-Switch – irgendwann einmal. Es drängt ihn ja keiner. Das neue Gesundheitszentrum wird auf jeden Fall Elithera, von Anfang an. Das steht fest.
Danni ist mit Töchterchen Julia vor 4 Jahren aus Braunschweig zugezogen und bereichert Lucas als Lebensgefährtin und mit ihrer Fachkompetenz im Berufsalltag, in dem sie wie alle Mitarbeiter mit anpacken muss. In der Praxis kümmert sie sich ferner um die Verwaltung, Buchhaltung, ihre Patienten und um alles, was Lucas lieber ihr überlässt. Sie weiß genau, was es heißt selbstständig zu sein, denn sie ist seit fast 20 Jahren in der Gesundheitsbranche tätig und hatte bereits selbst eine eigene Physiotherapie-Praxis in Braunschweig.
Warum die beiden mehr wollten, warum sie sich verändern wollten, wachsen wollten, klären wir gleich.
Besonderheiten der Physiotherapie-Praxis (Einumer Straße):
Die Physiotherapie-Praxis von Danni und Lucas – im denkmalgeschützten Villenstil – liegt in der Hildesheimer Oststadt. Innen und außen: Gründerzeit-Flair. Die 4 Einzel-Therapieräume (auf 80 qm) sind hell, besonders behaglich und stilvoll eingerichtet. Die hohen, stuckverzierten Decken vermitteln ein zusätzlich großzügiges Raumgefühl.
- Praxisfläche gesamt ca.133 qm
- Physiotherapie mit Schwerpunkt auf: Kiefergelenktherapie (CMD) und Vestibuläre Therapie bei Schwindelerkrankungen
- Ergotherapie kommt demnächst dazu
- Heimversorgung (5 Alten- und Pflegeheime)
- Hausbesuche
- 12 Mitarbeiter – alle sehr sympathisch und fotogen 🙂
- für diesen Sommer ist auf dem angrenzenden Grundstück ein Therapiegarten u. a. mit Barfußpfad geplant









Besonderheiten Neubau Elithera Gesundheitszentrum Hildesheim (Senator-Braun-Allee):
Für den sich bereits im Bau befindenden Praxis- und Bürogebäudekomplex im Hildesheimer Ostend, direkt an der Hauptstraße, haben Danni und Lucas den Zuschlag für das komplette Erdgeschoss bekommen. Die mehr als 1.000 qm Praxis-Fläche wird u. a. in 20 Therapieräume und 2 Trainingsflächen mit jeweils 100 qm aufgeteilt. Mehr verraten wir an dieser Stelle noch nicht. Fix ist, Patienten und Kunden dürfen sich Anfang nächsten Jahres (2023) auf ein außergewöhnliches Therapieangebot freuen, das es so in dieser Form noch nicht in Hildesheim und Umgebung gibt.


Ganz ehrlich, Ihr zwei, 60 Stunden in der Woche am Patienten arbeiten, am Wochenende Papierkram erledigen – und finanziell einigermaßen rumgekommen seid Ihr ja auch. Mensch, Euch ging’s doch Gold! Was wollt Ihr bei Elithera?
Nein, Scherz. Zurück auf Anfang. Wie bist Du gestartet, Lucas?
LN: „Ich habe die Praxis 2015 übernommen. Was ich gesehen habe, die Praxis war in keinem guten Zustand. Was ich nicht wusste, ich kaufe nicht den besten Ruf mit ein. Ich habe die ehemalige Inhaberin sogar eingestellt. Blöde Idee, aber ich wusste es damals nicht besser. Jedenfalls fängt man erst mal an und macht. Ich habe gearbeitet und gearbeitet, die Praxis wieder zum Laufen gebracht und mir das Vertrauen der Patienten zurückgeholt. Es kamen Mitarbeiter dazu, ein paar Jahre später Danni und wir haben im gleichen Trott weitergearbeitet.“
Warum wart Ihr unzufrieden? (Lucas blättert in seinen Unterlagen. Der bekennende Frühaufsteher hatte sich heute Morgen um 4:30 Uhr schon einige Seiten Notizen zurecht geschrieben. Unglaublich.)
LN: „Wir wollten mehr. Unser Potenzial war und ist noch nicht voll ausgeschöpft. Doch je mehr Mitarbeiter wir eingestellt haben, desto öfter sind wir uns im wahrsten Sinne des Wortes hier auf die Füße getreten.“
DP: „Wir haben unsere Heim- und Hausbesuche erweitert, aber das reichte uns nicht. Uns fehlte Platz. Wir wollten auch unser Therapieangebot ausbauen. Diese Räumlichkeiten sind nicht erweiterbar. Die Praxis aufzugeben, kam nicht infrage. Wir sind hier sehr gut vernetzt und etabliert. Also haben wir uns nach zusätzlichen Flächen umgeschaut. Leider bot sich nichts Adäquates an.“
LN: „Oder zum Glück. Es wäre nur eine Übergangslösung gewesen. Wir hätten etwas ‚Kleines‘ dazu genommen, um bald darauf festzustellen, dass es nicht das Wahre ist – dass es nicht das ist, was wir eigentlich wollen.“
Stattdessen habt Ihr gleich ein richtig dickes Ding an Land gezogen! 1.000 qm Praxisfläche sind schon ne Hausnummer.
DP: „Ja. Definitiv hätten wir uns ohne Elithera im Rücken nie an so eine Größenordnung herangetraut. Wenn dieses Netzwerk und diese Unterstützung nicht da wäre …“
LN: „Elitheras zu werden war das Beste, was uns passieren konnte.“
DP: „Für uns war es ein großer Schritt, die Praxis von uns als Personen unabhängig zu machen, aber es war richtig – vor allem für uns als Privatmenschen.“
Wie seid Ihr überhaupt auf Elithera aufmerksam geworden?
LN: „Ich habe ein kostenloses Webinar von Euch gesehen, frag mich nicht mehr nach dem Thema. Das war im Herbst 2020. Es war Zufall, hat aber in dem Moment genau den richtigen Nerv bei mir getroffen. Ich bin neugierig geworden, habe mich auf Eurer Internetseite umgeschaut und ab da hat mich Elithera nicht mehr losgelassen.“
DP: „Als mir Lucas davon erzählte, fand ich das erst mal alles seltsam. Franchise für Physiotherapie? Was sollte denn das sein? Ich war ziemlich kritisch eingestellt, aber Lucas wollte sich das unbedingt mal live anschauen und so saßen wir dann irgendwann bei Euch in der Systemzentrale. Alles Weitere ist Geschichte.“

Und? Eure Mitarbeiter? Wie fanden die Eure Entscheidung für Elithera?
DP: „Ehrlich gesagt, brauchte die Begeisterung einen Moment, um Fahrt aufzunehmen. Du darfst nicht vergessen, dass wir uns schon lange mit Elithera beschäftigt und auseinandergesetzt hatten. Diese Zeit mussten wir auch unseren Mitarbeitern geben, damit sie Vertrauen aufbauen und ihre Angst vor Komfortverlust ablegen konnten. Unsere Elithera-Partnerschaft und dazu noch der Neubau waren schon viel Stoff zum Verdauen.“
LN: „Es bedurfte einiger ‚Aufklärungsgespräche‘, doch schlussendlich sind alle im Boot geblieben. Inzwischen, glaube ich, sind alle stolz darauf, dass sie dazu gehören.“
Dass es in jeder Hinsicht gut läuft, zeigt ja auch Eure erstaunliche Umsatzsteigerung.
LN: „Wir haben uns in den letzten Jahren immer sukzessive gesteigert. Keine Riesensprünge, aber die Richtung aufwärts stimmte. Meine Umsatzschätzung für das letzte Jahr lag so bei einer Steigerung von 20 bis 30 %. Dass es tatsächlich 60 % waren, hat uns natürlich sehr gefreut.“
Was habt Ihr durch Elithera verändert?
DP: „Viel (lacht)“.
LN: „Die ständige Angst etwas kaputt zu machen, indem wir etwas verändern, war völlig unnötig. Durch Elithera bin ich endlich aus dem Hamsterrad ausgebrochen. Ich denke und entscheide viel freier als vorher.“
Sag mal Beispiele.
DP: „Wir waren ziemlich Old School, was unsere Praxisorganisation angeht. Wir hatten keine Rezeptionsfachkräfte und waren analog unterwegs. Jetzt haben wir zwei tolle Rezi-Kräfte und sind komplett digitalisiert.“
LN: „Vor unserer Elithera-Partnerschaft haben wir – mitunter 10 Stunden am Tag – am Patienten gearbeitet. Alles andere lief nebenher. Seit ein paar Monaten ziehen wir uns nach und nach aus dem Behandlungsplan raus. Die gewonnene Zeit nutzen wir für unternehmerische Aufgaben: betriebswirtschaftliche Planung, Management, strategische Entwicklung, Zugewinn neuer Kooperationen und natürlich die Planung für den Neubau.“
Kannst Du das bitte konkretisieren? Management ist für viele kein greifbarer Begriff.
LN: „Na klar. Ich habe früher nur aus dem Bauch heraus entschieden und alles einfach laufen lassen. Ich bin ja als Therapeut total eingespannt gewesen. Vor Elithera hatte ich zum Beispiel immer nur das Gefühl, dass wir ausgelastet sind. Jetzt schaue ich mir die Zahlen an. Ein Gefühl kann Dich täuschen, Zahlen lügen nicht. Wir gucken genauer hin, was passiert und können so bei Bedarf zeitnah optimieren. Zu sehen, dass man erfolgreich ist, macht ja auch mehr Spaß als nur zu denken, dass man es ist.
Konkret also: die Umstellung von Bauchgefühl-Praxis auf die Ergänzung einer Kopfnote. Analysieren, verbessern, nichts mehr einfach laufen lassen, sondern eine Richtung vorgeben, in die es laufen soll.“
Liebe Danni, lieber Lucas, Ihr habt in so kurzer Zeit wirklich Beachtliches geleistet und Eure Motivation ist echt ansteckend. Der Neubau und das, was Ihr da vorhabt, wird bahnbrechend werden, davon bin ich – davon sind wir alle überzeugt! Wir kennen uns zwar noch nicht lange, aber Ihr habt mich vollends gepackt. Ich bin Fan. 🙂 Danke für Eure Zeit.
Kaya und ich haben den Tag sehr genossen und kommen gerne im Frühjahr wieder. Wir sehen uns in der Elithera World oder spätestens zur Elithera Erfa-Tagung im Juni.
Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt, nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf Angehörige aller Geschlechter.