Karriere à la Elithera – von der Azubine zur Chefin. Chapeau, Laura!

Laura Keller – mit 26 Jahren geschäftsführende Gesellschafterin einer NeuroReha, mit 28 Jahren die Millionen-Umsatz-Grenze geknackt, heute – mit fast 30 Jahren ist sie gerade mal warmgelaufen – und schmiedet schon wieder neue Pläne. Müsste ich Laura mit nur einem Wort beschreiben lautet das ganz klar: Rakete!

„Nicht schlecht für eine ehemalige Realschülerin“, witzelt Laura und präsentiert mir mit ausgestreckten Armen ihr geräumiges, superschickes Büro. Sie zwinkert mir zu. Ja, das hat schon Klasse. Was ich aber wirklich bemerkenswert finde ist, das Büro könnte drei- oder auch viermal so groß sein, Laura füllt jeden Raum mit ihrer offenen und positiven Ausstrahlung. Ehrlich, ich kriege spontan gute Laune, wann immer ich sie sehe.

Seit der Eröffnung in 2017 leitet Laura die Elithera NeuroReha im Hamelner „Ärztezentrum Monopol“. Das Konzept aus Robotiktechnik, spezieller Physio-, Ergo- und Bewegungstherapie und dem Know-how für neurologische Patienten ist einzigartig in Niedersachsen. Und, was das Wichtigste ist: hier werden maßgebliche Behandlungsergebnisse erzielt. Wen wundert es also, dass Patienten mitunter über hundert Kilometer Anfahrtsweg in Kauf nehmen, um sich hier therapieren zu lassen. Schon die Eröffnungsfeier lockte das Who’s Who des Weserberglands aufs Praxisparkett. Chefärzte, Politiker, Presse, der Bürgermeister, ich 🙂 … alle waren da. Neugierig, staunend und stolz, dass Hameln dank Elithera wieder um einen systemrelevanten Gesundheitsversorger reicher wurde.

Dass Laura in dieser verantwortungsvollen Position das Zepter führen darf, verdankt sie neben dem unfehlbaren Mitarbeiter-Kompetenzgespür von Gabriele und Karsten Wegener* – einem Fingerzeig. Karriere bei Elithera – es kann so einfach sein. Wie die von Laura ins Rollen kam, erzähle ich gleich …

Besonderheiten der Elithera NeuroReha Hameln:

  • robotikgestützte Bewegungstherapie (u. a. Lokomat®, Ameo Spring®, Andago®)
  • ca. 1.000 qm Therapiefläche auf 2 Etagen (mit Fahrstuhl verbunden)
  • 30 Mitarbeiter
  • zentrale Lage, in einem Ärztehaus
  • modernste Ausstattung
  • großzügige Behandlungskabinen mit Tageslicht
  • neurologische Ergo- und Physiotherapie
  • Schmerz-Physiotherapie
  • integrierte Podologie

Alles ist großzügig geplant und gebaut. Fast alle Patienten kommen im Rollstuhl zur Therapie. Ein reibungsloser, barrierefreier „Fahrverkehr“ ist überall gewährleistet.

Laura, ich freue mich so! Warum riecht das hier alles so neu?

LK: „Weil alles neu ist. Wir haben diese Räume, mit ca. 250 qm, erst letztes Jahr dazu gemietet und komplett renoviert. Leider konnten wir wegen Corona-Auflagen keine offizielle Eröffnung feiern. Das holen wir nach.“

Habt oder hattet Ihr große Einschränkungen durch Corona-Auflagen?

LK: „Während der ersten Lockdown-Phase musste ich zwei Monate Kurzarbeit für meine Mitarbeiter anmelden. Die Patienten hatten teilweise Angst zur Therapie zu kommen. Auch mit der Betreuung der Heimpatienten war es anfangs schwierig. Unsere Praxis war durchgehend geöffnet. Neurologische Patienten sind auf ihre Therapie angewiesen. Je nach Schweregrad kann da ein Ausfall von zwei Wochen schon signifikante Folgen haben. Die drohenden körperlichen Einschränkungen für die Patienten haben die Corona-Ängste aber relativ schnell überwogen.“

Und nach dieser kurzen Unsicherheitsphase war die Auslastung wieder normal?

LK: „Ja. Wir haben durch Elithera ein sehr gutes Hygienekonzept an die Hand bekommen und bieten ausschließlich Therapien an, die ärztlich verordnet werden. Die Auflagen und Stopps für den zweiten Gesundheitsmarkt betreffen uns daher nicht.“

Du fällst ja als Kauffrau im Gesundheitswesen als Elithera-Partnerin ein bisschen aus dem Rahmen. Fast alle unserer Partner(innen) sind ja Physiotherapeuten.

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LK: „Dafür bin ich aber ein echtes Elithera Kind! Ich habe 2009 meine Ausbildung bei Elithera gemacht. Danach habe ich in verschiedenen Elithera Gesundheitszentren an der Rezeption gearbeitet, war Assistentin der Geschäftsführung und habe gemeinsam mit einem therapeutischen Leiter eine Praxis im hiesigen Krankenhaus geführt.

Ich durfte die Gründung und Entwicklung des Elithera Franchise Systems von Anfang an – erst als Zaungast, später als Partnerin – miterleben und habe während dieser ganzen Zeit alles an Wissen aufgesogen, was ging …“

Guck an, Assistentin der Geschäftsführung warst Du auch. Ich bitte um Einzelheiten.

LK: „Das war nur eine Zwischenstation (sie grinst). Allerdings habe ich in der kurzen Zeit sehr viel gelernt. Zum Beispiel, wenn ich Karsten zu den Standortanalysen begleitet habe. Ich war mit zwanzig so naiv, dass ich dachte, so wie das bei Elithera läuft, ist das normal. Das ist quasi Standard in Deutschland. Die Abläufe, die QM-Prozesse sind in allen Physiotherapiepraxen gleich. Ich kannte ja auch nichts anderes und hatte keine Vergleiche. Du glaubst nicht, was ich da gesehen habe. Ich war manchmal erschrocken, wie unstrukturiert viele selbstständige Physiotherapeuten arbeiten und ihr Potenzial verpuffen lassen – über Jahre! Da ist mir erst mal bewusst geworden, was ich damals schon in meiner Ausbildung alles an Input mitbekommen habe.

Die wenigsten Therapeuten denken und handeln als Unternehmer. Ich glaube, das ist heute oftmals immer noch der Fall. Außer bei Elithera-Partnern selbstverständlich.“

Selbstverständlich! Und die Geschichte mit dem Fingerzeig? Einmal melden und „Zack“ bist Du Chefin? Erzähle!

LK: „Also, wie gerade schon erwähnt, war ich vorher für die Elithera-Praxis im Sana Klinikum verantwortlich – zusammen mit dem therapeutischen Leiter. Der hatte von Anfang an Ambitionen zur Selbstständigkeit und wollte unbedingt eine eigene Praxis eröffnen. Als er 2016 in einem Geschäftsführermeeting die Karten auf den Tisch legte und sagte, er wolle was Eigenes, habe ich mich gemeldet und gefragt: „Und was ist mit mir?“ Gabi und Karsten meinten daraufhin: „Dann mach das doch auch!“ Und so kam das Ganze ins Laufen.“

Das ist so witzig, ich habe direkt ein Bild vor Augen! So einfach geht Karriere bei Elithera. Ich sollte mich öfters mal melden 🙂

Du hast dann diese Räume umbauen lassen?

LK: „Anfänglich wollte ich die Praxis im Krankenhaus übernehmen und modernisieren – doch das klappte nicht so, wie ich mir das gedacht hatte. Deswegen habe ich mich für einen ganz neuen Standort entschieden.“

Keine Angst vor der eigenen Courage? Ich meine, plötzlich warst Du mitten im Geschehen und verantwortlich dafür.

LK: „Es gab bestimmt Momente, in denen ich dachte: „Warum, warum, warum, hast Du Dich bloß gemeldet?“ Aber die waren selten. Überleg mal, was das für eine Chance für mich war. Ich war total euphorisiert und bin es heute noch. Ich liebe meinen Job!“

Trotzdem bezahlst Du den Aufbau und die Einrichtung einer NeuroReha in dieser Größenordnung nicht mal eben aus der Portokasse.

LK: „Wer auf dieser Praxisfläche mit der neuesten Technik und Ausstattung aufwarten will, sollte mit einem höheren 6-stelligen Betrag kalkulieren. Für mich gab es als Elithera-Partnerin natürlich Sonderkonditionen für die Robotiktechnik und Einkaufsvorteile bei der Praxisausstattung. Das hat sich schon sehr gelohnt.“

Jetzt bist Du mit Deiner Einrichtung die Vorzeigepraxis für neurologische Reha. Unsere Partner, die sich auch für diese Richtung interessieren, können sich bei Dir alles genau anschauen.

LK: „Genau. Das ist ja das Geniale an unserem Netzwerk. Ich habe ein fertiges, erfolgreiches Neuro-Konzept, das andere adaptieren können. Wenn ich jetzt Kindertherapie integrieren möchte, kann ich mir von Elithera-Partnern Unterstützung holen, die bereits auf diesem Sektor erfolgreich arbeiten. Wir sind alle im ständigen Austausch miteinander.“

Inwiefern profitierst Du noch von Deiner Elithera-Partnerschaft?

LK: „In allen Bereichen. Angefangen bei dem ganzen Geschäftsführer Know-how, rechtlichen Belangen, Steuern, den Marketingfachleuten, die mich mit kreativen Ideen unterstützen, den Spezialisten für meine Website und Social Media, EDV, Praxissoftware … Die Liste könnte ich noch endlos weiterführen.

Unterm Strich spart mir all das so viel Zeit. Wenn ich mich in jedem Bereich bis ins Detail informieren müsste, hätte ich keine Freizeit mehr. Als Elithera-Partner schreibst Du ein Ticket und Dir wird geholfen. So einfach ist das.“

Ich weiß 🙂

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„Durch Elithera turne ich mit Netz. Ich weiß, dass immer jemand hinter mir steht, der mich im Notfall auffängt.“

– Laura Keller

Wie sieht es mit Mitarbeitern aus? Ist es schwieriger welche für den neurologischen Bereich zu gewinnen? Das ist ja doch speziell.

LK: „In der Regel wissen Physio- und Ergotherapeuten schon vor ihrem Examen in welche Richtung sie später gehen wollen. Wer neuroaffin ist, bildet sich auch im neurologischen Bereich weiter und bleibt auch in der Regel dabei. Bei uns haben wir vergleichsweise zu den orthopädisch/chirurgischen Praxen weniger Mitarbeiterfluktuation. Du findest ja hier auch im Umkreis keinen vergleichbaren Arbeitgeber. Guck Dich um, was die Therapeuten hier für Möglichkeiten haben. Nichtsdestotrotz: über Bewerbungen von qualifizierten, neurobegeisterten Therapeuten freuen wir uns jederzeit.“

Deine Zukunftspläne?

LK: „Ich strebe eine Auslastung von 95 % an. In der Neurologie sind 90 % schon super, die haben wir. Mehr geht immer. Wir steigern uns stetig jedes Jahr.“

Laura, liebe Laura, sind wir uns fürs Fazit einig, dass nicht nur die Arbeit mit Elithera sondern auch für Elithera absolut lohnenswert ist?

LK: „Unbedingt. Ich bin der lebende Beweis dafür!“

Ich danke Dir für das Gespräch!


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Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text die männliche Formgewählt, nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf Angehörige aller Geschlechter.

Ein Blick hinter die Kulissen

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